Evangelisch-augsburgischer Friedhof

 

Młynarska-Straße 54/56/58

 

 

Die Anlage gehört zu den wichtigsten Warschauer Friedhöfen. Er wurde 1792 angelegt, die Planung wird Simon Gottlieb Zug zugeschrieben. Die Grenzen des Friedhofs wurden oft verändert und die Anlage mehrfach zerstört: während des Kościuszko-Aufstandes 1794, dem November-Aufstand 1830/31, im September 1939 und im Warschauer Aufstand 1944. Hier ruhen ca. 100.000 Protestanten, darunter viele Personen mit deutschen Wurzeln, u.a. die Familien: Anders, Brun, Bursche, Dangel, Deybel, Gebethner, Gloeh, Haberbusch, Henneberg, Heurich, Kerntopf, Klawe, Kolberg, Kuhnke, Malcz, Meissner, Minter, Orthwein, Pal, Pfeiffer, Schiele, Scholtze, Schuch, Spiess, Straus, Szlenkier, Temler, Ulrich, Wedel, Werner, Wernic und Wolff. Als herausragende Grabkapellen gelten: die monumentale Kapelle der Familie Halpert (die heute auch als Beerdigungskapelle der Gemeinde dient), das Grabmal der Familie Dückert (im Stil eines dorischen Tempels) und das neogotische Eisengrabmal der Familie Braeunig. Seit fast 30 Jahren setzt sich ein Komitee für den Erhalt der historischen Grabmäler ein, 280 Objekte wurden bereits restauriert. 

 

 Mausoleum der Familie Herman Jung

 

 Grab der Familie Schweitzer

 

 Grab von Szymon Bogumił Zug

 

 Grab der Familie Konstanty Schiele

 

 Grab der Familie Krystian Ulrich

 

 Grab der Familie Klawe

 

 Grab der Familie Julian Henneberg

 

 Grab von Felix Gebethner

 

 Grab von Franciszek Ferdynand Werner

 

 Grab von Jan Wincenty Bandtkie-Stężyński

 

 Grab der Familie Karol Temler

 

 Grab von Karol Filip Malcz

 

 Grab der Familie Robert Wolff

 

 Grab von Samuel Fryderyk Werner

 

 

 Grab der Familie Ludwik Anders

 

 Grab der Familie Emil Wedel

 

 Mausoleum der Familie Braeunig