Warschauer Lyzeum – Kazimierzowski Palais

 

Krakowskie-Przedmieście-Straße 26/28

 

 

Das Gebäude entstand in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Es gehörte den polnischen Königen: Johann Kasimir, Johann Sobieski, August II. und Stanislaus August Poniatowski. In den Jahren 1817-1831 befand sich hier das Warschauer Lyzeum, eine humanistische Schule, die von den preußischen Behörden 1804 gegründet worden war. Ein Großteil der Absolventen war deutscher Herkunft, u.a.: Jan Marcin Bansemer, Piotr Jerzy Bansemer, Henryk Adolf Beyer, Karol Beyer, Wilhelm Beyer, Jan Alfons Brandt, Henryk Brühl, Jan Eckelt, Jan Karol Freyer, Ernest Gerhard Geysmer, Jan Gothard Geysmer, Antoni Kolberg, Oskar Kolberg, Wilhelm Kolberg, Jan Fryderyk Wilhelm Malcz, Konstanty Bogumił Malcz, Edward Klopmann, Franciszek Jan Bernard Mile, Karol Juliusz Minter, Jan Jakub Salinger, Feliks Jan Szwarce, Jan Maciej Hipolit Szwarce, Józef Jan Szwarce, Konstanty Edward Szwarce, Jan Krystian Ulrich und Ferdynand Werner. An der Schule unterrichteten u.a.: Dawid Chrystian Beicht (Geschichte, Geographie, Deutsch), Jerzy Tetzner (Deutsch, evangelische Religion) und Zygmunt Vogel (Zeichnen, Malerei). Nach der Niederschlagung des Novemberaufstandes 1830/31 errichteten die russischen Behörden anstelle des Warschauer Lyzeums das Erste Gouvernementsgymnasium.