Florian Fukier

 

(1772-1836), Warschauer Kaufmann.
Seine Eltern waren Antoni Fukier und die Ungarin Rozalia, geb. Hobgard-Cyrbus. Er wurde am 3. Mai 1772 in Hobgard in der Zips (heute Slowakei) geboren und erhielt eine sehr solide Ausbildung. Als sechsjähriger Junge kam er nach Warschau und ging in der Weinstube Florian Kilianis in die Lehre. Er heiratete Wiktoria, die Nichte des Lehrmeisters. Sie hatten vier Kinder: den Sohn Antoni und die drei Töchter Katarzyna, Ludwika und Wiktoria Elżbieta (1806-1861), die den Architekten Adolf Grzegorz Schuch heiratete. Nach dem Tod der Ehefrau heiratete er Ewa Zuzanna Spława-Neyman. Er war einer der wohlhabendsten und beliebtesten Warschauer zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Er nahm aktiv am öffentlichen Leben teil und bekleidete viele Ämter. Er führte die Fukier-Weinstube zu ihrer Blüte und verstarb am 29. März 1836.

[Quellen: Biogramm im Polski Słownik Biograficzny von Zbigniew Wójcik; Stanisław Łoza, Rodziny polskie pochodzenia cudzoziemskiego osiadłe w Warszawie i okolicach, Band 1, Warszawa 1932]